Mit 4:1 hatte Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln zwischenzeitlich geführt. Zittern mussten die Hessen trotzdem, Trainer Dino Toppmöller nahm es seinen Schützlingen nach Schlusspfiff aber nicht sonderlich übel.
Der 1. FC Köln konnte gegen Eintracht Frankfurt nichts Zählbares mitnehmen, erhielt aber ein weiteres Mal die Bestätigung, dass man in der Bundesliga absolut mithalten kann.
Der SC Freiburg kam trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung gegen die Bayern mit 2:6 unter die Räder. Angesichts des übermächtigen Gegners wollte Trainer Julian Schuster die Leistung als nicht zu schlecht bewerten.
Der 1. FC Köln liefert Eintracht Frankfurt einen sehenswerten Schlagabtausch, verliert aber 3:4. Trainer Lukas Kwasniok und Torhüter Marvin Schwäbe ärgerten sich im Anschluss ordentlich über sich selbst.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge konnte der FC Augsburg mit 1:0 gegen den HSV gewinnen. Sandro Wagner freute sich vor allem über die Null, die hinten stand.
Wie schon beim Hamburger SV musste Borussia Dortmund am Samstagabend einen späten Ausgleich hinnehmen. Von schlechter Stimmung, die Maximilian Beier nach dem 3:3 gegen VfB Stuttgart offenbarte, wollte Trainer Niko Kovac nichts wissen.
Lennart Karl war auch im Spiel gegen Freiburg einer der prägenden Spieler auf dem Platz. Bayern-Coach Vincent Kompany will den Hype nicht bremsen, einen Vergleich zu Lionel Messi will er aber nicht ziehen.
Die Sieglos-Serie des FCA ist zu Ende - zur Freude aller Beteiligten. Sandro Wagner dankte nach dem 1:0 gegen den HSV nicht nur dem Fußballgott, sondern verriet auch, warum seine Schützlinge in der Schlussphase trotz Unterzahl so abgeklärt geblieben sind.
Während alles auf einen Wechsel von Hoffenheims Sportgeschäftsführer Andreas Schicker nach Wolfsburg hinauszulaufen schien, haben die TSG-Gesellschafter am Samstagabend anders entschieden und sich demonstrativ hinter den Österreicher gestellt.
Drei Siege in Folge, mit einem Torverhältnis von 10:1 - die Formkurve der Gladbacher zeigt aktuell steil nach oben. Nach dem Spiel gegen Heidenheim erklärte Eugen Polanski, was seine Mannschaft aktuell stark macht.
Auch ein 0:2-Rückstand konnte den FC Bayern am Samstag nicht davon abhalten, an der Tabellenspitze mit dem nächsten Sieg weiter einsam seine Kreise zu ziehen. Erneut spielte sich dabei auch ein Ausnahmetalent in den Vordergrund.
Deniz Undav war an diesem Nachmittag der entscheidende Mann für den VfB Stuttgart. Anschließend fand Sebastian Hoeneß viele lobende Worte für seinen Angreifer.
Nach dem späten 3:3-Ausgleich herrschte zwar Frust im Dortmunder Lager, Coach Niko Kovac wiedersprach aber Maximilian Beier, der vorher davon gesprochen hatte, dass die Stimmung am Boden sei.
Yannick Gerhardt musste lange auf seine Chance warten, am Samstag durfte er dann mal wieder ran. Das Ergebnis war natürlich nicht nach seinem Geschmack. Die Situation ist ernst in Wolfsburg, das weiß auch der Mittelfeldmann.
Nach seinem Doppelpack gegen Augsburg legte Deniz Undav in Dortmund noch einmal einen drauf. Gegen den BVB erzielte der 29-Jährige drei Tore - eines schöner als das andere - und lobte sich selbst auf Undav-typische Weise über den Klee.
In den zurückliegenden Wochen hat der Hamburger SV häufig mehr Komplimente als Punkte bekommen, für den Auftritt in Augsburg verdient und bekommt der Aufsteiger nichts von Beidem - und gerät durch ein 0:1 und dem fünften sieglosen Spiel in Folge in eine gefährliche Schieflage.
19-mal spielte Maximilian Eggestein schon gegen den FC Bayern - gewinnen konnte er noch nie. Damit findet sich der Freiburger in der Liste der Spieler mit den längsten Sieglos-Serien gegen ihren jeweiligen Angstgegner auf einem geteilten zweiten Platz wieder. Ein Teamkollege ist ihm dicht auf den Fersen.
Dominik Kohr handelte sich am Freitagabend eine Rote Karte ein - wieder einmal. Am Samstag meldete sich der Mainzer Defensivmann zu Wort und entschuldigte sich beim gefoulten Max Moerstedt, seinen Teamkollegen und dem Anhang des FSV.
Im Vorfeld der Partie sprach Mainz-Trainer Bo Henriksen häufig von Mut und Selbstvertrauen, doch davon ist zunächst nichts zu sehen. Erst eine emotionale Halbzeitansprache, verbunden mit der Einwechslung von Danny da Costa, bringt die Wende.
Hiroki Ito feiert gegen Freiburg sein Comeback im Bayern-Kader. Sportdirektor Christoph Freund ist zuversichtlich, dass der "Neuzugang" jetzt durchstartet - und kein vierter Mittelfußbruch droht.